Zwangsräumungen in Kassel

Wir fragen den Magistrat:

1) Wie hat sich die Zahl der Zwangsräumungen seit dem Jahr 2005 entwickelt, wie viele Zwangsräumungen wurden jeweils pro Jahr terminiert und wie viele tatsächlich durchgeführt?

2) Aus welchen Gründen kam es seit dem Jahr 2005 zu den Zwangsräumungen (Mietschulden, Eigenbedarf o.ä., bitte jeweils mit Angabe der Anzahl der Fälle)?

3) Wie viele der Zwangsräumungen seit dem Jahr 2005 betrafen Wohnungen im Besitz der Wohnungsbaugesellschaften – aufgegliedert nach den jeweiligen Wohnungsbaugesellschaften?

4) Wie viele der Zwangsräumungen seit dem Jahr 2005 betrafen Empfänger*innen von bedürftigkeitsgeprüften Sozialleistungen und wie viele davon waren im ALG II-Bezug?

5) In welcher Höhe musste die Stadt Kassel seit dem Jahr 2005 Unterbringungskosten für zwangsgeräumte Personen, insgesamt und durchschnittlich pro Fall, aufbringen?

6) Wo werden zwangsgeräumte Personen untergebracht (Angabe bitte aufgeschlüsselt nach Art der Unterbringung (Notunterkunft, Hotel, Rückeinweisung o.ä.)?

7) Wie viele Unterbringungsmöglichkeiten hält die Stadt vor, und welcher Art sind diese?

8) Wie lange bleiben die Betroffenen durchschnittlich dort?

9) Welche Unterstützung wird seitens der Stadt geboten, damit Betroffene möglichst schnell wieder eine eigene Wohnung finden?

10) Sind die Wohnungen oder (Hotel-)Unterkünfte, die den Zwangsgeräumten zur Verfügung gestellt werden, günstiger als die Wohnungen aus denen sie geräumt wurden?

11) Wie viele Betroffene suchen die Fachstelle für Wohnen erst nach vollzogener Räumung auf?

Mehr dazu im Bürgerinformationssystem der Stadt